Wie sollte man bei der Planung einer PV-Anlage vorgehen?

Zuerst sollten Sie einen Fachbetrieb wie uns kontaktieren und sich ausführlich beraten lassen.  Für die Beratung, Planung und Beantragung von Fördermitteln oder Krediten sollte man mindestens 2 bis 4 Wochen einplanen und ruhig mehrere Angebote einholen, bevor eine Photovoltaikanlage bestellt wird. Nach der Bestellung muss aktuell auf die Lieferung der Ware und Verfügbarkeit der Handwerker gewartet werden. Wir planen 6 Monate im Voraus. Das bedeutet, wenn Sie von uns einen Installationstermin erhalten, haben wir zu dem Zeitpunkt sämtliches Material und die Handwerker vor Ort und bauen Ihre Anlage komplett fertig auf, so dass sie in Betrieb genommen werden kann.

Lassen Sie sich nicht durch Aussagen bezüglich der monatlich sinkenden Einspeisevergütung oder zeitnaher Montage dazu überreden eine womöglich überteuerte Photovoltaikanlage zum Kauf oder zur Miete zu bestellen.  Von der Einspeisevergütung macht sich eine PV-Anlage nicht bezahlt. Die Photovoltaikanlage refinanziert sich durch den Strom, den Sie nicht mehr teuer beim Stromversorgen einkaufen müssen. Bei Mietanlagen gelten übrigens andere steuerliche Voraussetzungen als bei gekauften Photovoltaikanlagen.

Förderungen können in der Regel nur vor der verbindlichen Bestellung einer PV-Anlage beantragt und bewilligt werden. Ob es gegenwärtig Förderungen gibt, muss immer vor der Bestellung geprüft werden. Um eine Förderung zu erhalten, benötigen Sie ein Angebot für den Förderantrag. Gerne planen wir Ihre PV-Anlage und unterbreiten Ihnen ein Angebot,  wenn Sie beabsichtigen, innerhalb der nächsten 3 bis 9 Monate eine Photovoltaikanlage im Kreis Gütersloh zu bauen. 

Was bedeutet kWp?

Die Abkürzung kWp steht für "Kilowatt peak" und gibt die Nennleistung einer Photovoltaikanlage an. Dies ist die Leistung, die eine Photovoltaikanlage unter optimalen Bedingungen produziert. Jedes Solarmodul hat eine Nennleistungsangabe in Wp also "Watt peak" für die der Hersteller unter Angabe einer jährlichen Abschwächung "Degradation" garantiert.

Mit unserer Planungssoftware berechnen wir im Rahmen der Angebotserstellung die voraussichtliche Strommenge, die Ihre PV-Anlage jährlich produzieren wird und wie sich die Anlagenleistung im Laufe der Jahre durch die Degradation nach und nach verringert. 

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Im Jahr 2022 haben fast alle Hersteller auf Grund der Probleme in den Lieferketten und gestiegener Kosten die Preise erhöht. Trotzdem machen sich gut geplante PV-Anlagen noch garantiert bezahlt. Photovoltaik-Schrägdachanlagen kosten ab 10000 € aufwärts.

Wie lange dauert es, bis eine PV-Anlage sich bezahlt macht?

Der Zeitraum für die Refinanzierung einer Solaranlage hängt relativ stark davon ab, wie viel Strom billig ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird und wie viel Strom durch Eigenverbrauch genutzt wird.  Durch die Investition in einen Stromspeicher kann die Eigenverbrauchsmenge drastisch erhöht werden. Im Endeffekt macht sich die Photovoltaikanlage durch den selbstgenutzen Eigenstrom bezahlt. Durch die Einspeisevergütung geht es etwas schneller und ein passend dimensionerter Stromspeicher kann die Refinanzierung auch noch etwas verkürzen. Nach 12 bis 15 Jahren sollte die PV-Anlage spätestens anfangen Geld zu sparen und zu verdienen.  

Welche Förderungen gibt es aktuell für PV-Anlagen und Stromspeicher?

Die Errichtung einer Photovoltaikanlage als Einzelmaßnahme wird durch vergünstigte Kredite der KfW Bank unterstützt und durch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung für den Zeitraum von 20 Jahren gefördert.

Die Förderungen für Stromspeicher und private Ladestationen für Elektroautos sind in Nordrhein-Westfalen abgeschafft worden.